Elektrosmog  

 

Elektrosmog ist eine Sammelbezeichnung für künstlich erzeugte Belastungen, hauptsächlich aus technischen Geräten und Installationen. Es ist ein Kunstwort und steht für mögliche Belastungen aus den Anwendungen rund um die Elektrizität. Die Anwendung der Elektrizität hat der Menschheit einen enormen Entwicklungsschub gegeben und trägt einen großen Anteil am modernen Leben. Erst in den letzten Jahrzehnten rücken die Nebenwirkungen immer mehr in unser Betrachtungsfeld. Dies wurde durch Menschen ausgelöst, die scheinbar unerklärliche Beschwerden hatten. Sie lebten gesund und waren trotzdem krank. Sie beobachteten, dass es Ihnen in der Nähe von Elektroinstallationen schlechter ging und wenn sie den Strom abschalteten, ging es ihnen wieder besser. Belastungen dieser Art entstehen häufig durch aktive Funktionen von Geräten, wie z. B. bei schnurlosen Telefonen oder bei Mobilfunkantennen. Sie ergeben sich aber auch aus physikalischen Gegebenheiten, wie bei Kabeln, die Spannung führen oder bei der Umformung von Spannung in Transformatoren. Sie können auch entstehen durch vordergründig passive Phänomene, wie Reibung und Induktion oder Magnetfelder.

 

Elektrosmog kann die Gesundheit erheblich beeinträchtigen, er greift in biologische Prozesse ein und verändert sie. Was die meisten nicht wissen, Elektrosmogbelastung ist überwiegend hausgemacht!

 

In Lebewesen beeinflusst Elektrosmog auf zellularer Ebene die hormonelle Situation und die Stoffwechselaktivität der Körper. Bei entsprechender Intensität erzeugen die Felder immer eine erhöhte Aktivität von Stresshormonen. Das passiert natürlich auch bei den Gelegenheiten, die eigentlich für Entspannung und Regeneration genutzt werden sollen - beim Ausruhen und Schlafen!

In ungestörten Regenerationsphasen werden im menschlichen Körper Hormone hergestellt. Sie sind notwendig sind zur Steuerung des Tag-Nacht- Rhythmus und zur Aktivierung des Immunsystems. Hauptsächlich handelt es sich dabei um das Hormon MELATONIN, das nur nachts während stressfrei verbrachter Tiefschlafphasen gebildet wird.

Bei einem erhöhten Spiegel von Stresshormonen im Blut wird gleichzeitig zu wenig Melatonin gebildet. Das führt mittel- und langfristig zu einer Schwächung des Immunsystems!

Ein vollständig aktiviertes Immunsystem sorgt dafür, dass schädliche Stoffwechselabbauprodukte und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden oder unschädlich gemacht werden.

Das Gleiche geschieht mit Keimen und Krankheitserregern, mit geschädigten oder entarteten Körperzellen (Krebszellen). Das Immunsystem steuert ebenfalls ständig die automatisch ablaufenden, lebenslang notwendigen körpereigenen Reparaturvorgänge.

 

Das bedeutet:

Je länger und je stärker die Einflüsse der störenden Felder, desto problematischer können die gesundheitlichen Folgen sein. Davon betroffen ist jedes Lebewesen - natürlich auch jeder Mensch.

Allerdings gilt:

Kinder, Kranke und ältere Menschen sind besonders gefährdet, sollten also auch besonders geschützt werden.

Natürliche und künstliche Störeinflüsse wirken negativ auf das Immunsystem des Körpers.

 

Elektrobiologie

 

Die biologischen Wirkungen der elektrischen und magnetischen Wechselfelder haben prinzipiell eines gemeinsam, es werden innere Körperströme erzeugt und Nervenreizungen ausgelöst. Es ist wichtig zu wissen, dass jedes Feld nicht nur durch seine Feldstärke, sondern auch durch seine Frequenz spezifische biologische Reaktionen auslösen kann.

 

Alle Lebewesen haben sich den in der Natur vorkommenden Feldern bestimmter Frequenzen mit ihren geringen Energien und ihrer zeitlich begrenzten Dauer angepasst. Sie haben offenbar Regelfunktionen im Organismus zu erfüllen, zumal das elektrische Wechselfeld und die mechanische Vibration der Erde mit der biologischen Grundschwingung von 10 Hz übereinstimmen (bei 41 °C Fieber erhöht sich diese Grundschwingung im Körper des Menschen auf 18 Hz).

 

Jedem Organ sind bestimmte Frequenzen zugeordnet (Quelle: Dr. Lebrecht von Klitzing): die Herzfrequenz beträgt z.B. 1,2 Hz, die Bindegewebsschwingung liegt zwischen 4 und 18 Hz und die Gehirnfrequenz zwischen 2 und 30 Hz (etwa 10 Hz im Ruhezustand). Interessant und wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Frequenzen individuell verschieden sind (auch in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand), dass sie bestimmte Rhythmen durchlaufen und dass deshalb dieselben elektromagnetischen Umweltreize auf die verschiedenen Reaktionstypen entgegengesetzte Wirkung haben können. Wirkt ein äußeres elektrisches Feld auf eine Person ein, so wirken Feldkräfte auf diese Ladungen im Körper und können sie umverteilen, es fließen Körperströme. Dieser Effekt geschieht im Wesentlichen an der Körperoberfläche. Im Körperinneren liegt jedoch eine geringfügig unterschiedliche Feldverteilung vor, wobei es auch zu lokalen Körperströmen durch den körperinneren Ladungsausgleich kommen kann. Bei Wechselfeldern wiederholt sich die Ladungsumverteilung ständig mit der Frequenz; Körperströme treten dabei im gleichen Rhythmus periodisch auf, deren Intensität ist zudem frequenzabhängig (Resonanzeffekt).

Magnetische Wechselfelder verursachen im Körper Wirbelströme (Induktionseffekt). Überschreiten diese Ströme einen bestimmten Schwellenwert, so könnten Nerven und Muskelzellen erregt oder optische Flimmererscheinungen wahrgenommen werden.

Der moderne Mensch steht ständig unter Strom, egal, wo er sich aufhält. Also bleibt nur die Frage der Toleranzgrenzen - wie viel E-Smog hält der Mensch unbeschadet aus? Dieser Punkt ist wissenschaftlich erschreckend unklar und es müssen wohl noch viele Untersuchungswege beschritten werden. Unsere Grenzwerte präsentieren sich erstaunlich hoch gegenüber anderen Ländern. Solange die Schädlichkeit im Einzelnen nicht bewiesen wird, belässt man sie auf hohem Niveau, um die Wirtschaft nicht zu behindern.

 

Die Baubiologie verfolgt konsequent einen anderen Weg, nämlich den des Vorsorgeprinzips. Wegen der ungeklärten Situation liegen die Werte ausgesprochen niedrig, an den Bedingungen einer natürlichen Umwelt orientieren.

________________________________________________________________

gesundes bauen     ●     gesundes wohnen      ●     besser leben


Anrufen

E-Mail